Grippefakten

Grippe-Fakt
44

Grippe-Fakt 44 – Die Krankheitsdauer liegt in der Regel bei fünf bis sieben Tagen.

Grippe-Fakt
44

Meistens dauert eine Grippe fünf bis sieben Tage. Jeder Körper reagiert jedoch anders auf die Viren, daher kann – je nach persönlichem Wohlbefinden oder Komplikationen und Risikofaktoren – die Krankheitsdauer auch deutlich länger sein.

Grippe-Fakt
09

Die Impfung wird vom Sozial- und Integrationsministerium uneingeschränkt empfohlen!

Grippe-Fakt
09

„In jedem Fall ist es für jeden Einzelnen von Nutzen, sich gegen Influenza zu schützen. Gleichzeitig trägt er so dazu bei, dass Menschen, bei denen eine Schutzimpfung nicht möglich ist oder nur geringe Wirkung entfaltet, vor einer schweren Erkrankung, die unter Umständen tödlich verläuft, geschützt werden“, sagte Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 2018 in einer offiziellen Pressemitteilung.

Die Impfung wird vom Sozial- und Integrationsministerium uneingeschränkt empfohlen!

Grippe-Fakt
50

patternGrippe-Fakt 50 - Bei der Auswahl der Virenstämme für den Impfstoff orientiert sich die WHO an den Viren, die sich auf der Südhalbkugel befinden, wenn dort Winter ist.

Grippe-Fakt
50

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entscheidet, welche Virenstämme im Grippeimpfstoff verwendet werden. Dabei orientieren sich die Forscher an den Influenzaviren auf der Südhalbkugel. Wenn dort nämlich Winter ist, ist auf der Nordhalbkugel Sommer – die Grippesaison steht also noch vor der Tür. Daher gehen die Forscher davon aus, dass sich genau diese Viren auch anschließend auf der Nordhalbkugel verbreiten werden.

Grippe-Fakt 50 - Bei der Auswahl der Virenstämme für den Impfstoff orientiert sich die WHO an den Viren, die sich auf der Südhalbkugel befinden, wenn dort Winter ist.

Grippe-Fakt
29

Tröpfchen erreichen beim Niesen eine Geschwindigkeit von bis zu 180 km/h.

Grippe-Fakt
29

Das Niesen ist eine Schutzreaktion des menschlichen Körpers auf fremde Substanzen wie Staub oder Krankheitserreger. Der Körper reagiert sofort: Die Atemmuskulatur zieht sich zusammen und mit einem Niesen wird die Luft schlagartig wieder ausgestoßen – mit Spitzenwerten bis zu 180 km/h.

Tröpfchen erreichen beim Niesen eine Geschwindigkeit von bis zu 180 km/h.

Grippe-Fakt
47

patternGrippe-Fakt 47 - Ein leichter Infekt schließt eine Grippeimpfung nicht aus.

Grippe-Fakt
47

Ein leichter Infekt mit Fieber unter 38,5 Grad ist keine Ausrede für eine Grippeimpfung. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt, eine Grippeimpfung nur bei akuten Erkrankungen zu verschieben.

Grippe-Fakt
83

Grippewellen fangen meistens um die Jahreswende an

Grippe-Fakt
83

Grippewellen fangen meistens um die Jahreswende an. Der Körper braucht in etwa zwei Wochen, um einen vollständigen Impfschutz herzustellen. Deshalb sollte die Grippeimpfung im Oktober oder November stattfinden. Im Dezember kann notfalls noch nachgeimpft werden.

Grippewellen fangen meistens um die Jahreswende an

Grippe-Fakt
52

patternGrippe-Fakt 20 – Die Arbeit mit Grippeviren findet in Sicherheitslaboren statt.

Grippe-Fakt
52

Atemschutz, Schleuse, Unterdruck und gefilterte Luft: Zur Entwicklung von Impfstoffen und der Erforschung von Grippeviren müssen Forscher in speziellen Sicherheitslaboren arbeiten. Diese verfügen über besondere Vorkehrungen gegen eine unabsichtliche Verbreitung der Erreger.

Grippe-Fakt
30

Einige Menschen übertragen beim Niesen mehr Viren als andere.

Grippe-Fakt
30

Jedes Niesen ist individuell – vor allem beim Ton unterscheidet sich das Niesen jedes Menschen. Mit der Geschwindigkeit eines rasenden Autos schießt die Flüssigkeit aus der Nase heraus. Dabei entstehen kleine und große Tröpfchen, die unterschiedlich schnell verteilt werden und unterschiedlich weit fliegen.

Einige Menschen übertragen beim Niesen mehr Viren als andere.

Grippe-Fakt
22

In der Nacht nach einer Impfung bildet der Körper besonders viele Antikörper.

Grippe-Fakt
22

Kurz nach der Impfung wirkt der Impfstoff besonders stark im menschlichen Immunsystem – der Körper kann dann mit Fieber reagieren, das jedoch nach wenigen Tagen wieder abklingt.

In der Nacht nach einer Impfung bildet der Körper besonders viele Antikörper.

Grippe-Fakt
112

Grippe-Fakt 112

Grippe-Fakt
112

Das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, erhöht sich durch eine Grippeimpfung nicht! Das Gegenteil ist wahrscheinlich: Eine Grippeimpfung schützt unser Immunsystem vor zusätzlichen Belastungen. Bei einer Covid-Infektion könnte sich unser gegen Grippe geimpfter Körper auf die Bekämpfung der Coronaviren konzentrieren.

Grippe-Fakt
108

Grippe-Fakt 108

Grippe-Fakt
108

Erwachsene erhalten die Grippeschutzimpfung bevorzugt in den Muskel über dem Schultergelenk – manche Ärzte injizieren den Impfstoff auch in den vorderen Oberschenkel. Eine Alternative, die bei Kindern und bei Menschen mit einer Störung der Blutgerinnung verwendet wird, ist die Verabreichung des Impfstoffs als Nasenspray.

Grippe-Fakt 108

Grippe-Fakt
26

Grippe-Fakt 26 - Grippeviren und Temperaturen" alt="Grippeviren mögen es kalt.

Grippe-Fakt
26

Unser Immunsystem reagiert auf die unterschiedlichen Temperaturen: Während es auf unserer Haut oder unserer Nase sehr kalt ist und die Immunabwehr dementsprechend schwächer ist, können im warmen Inneren, zum Beispiel in unserer Lunge, Viren gut bekämpft werden.

Grippe-Fakt
51

Grippe-Fakt 51 – Der Verlauf von Grippewellen lässt sich durch Suchbegriffe vorhersagen.

Grippe-Fakt
51

Der Verlauf einer Grippewelle unterliegt verschiedenen Faktoren: Wie vollständig ist die Impfabdeckung? Ist es besonders kalt? Diese Faktoren erschweren die Vorhersage, wann die Grippewelle ihren Höhepunkt erreicht. Die Auswertung von Suchanfragen im Netz kann jedoch helfen! Denn Betroffene suchen häufiger nach ihren Symptomen und Begriffen wie „Grippe“ oder „Influenza“.

Grippe-Fakt 51 – Der Verlauf von Grippewellen lässt sich durch Suchbegriffe vorhersagen.

Grippe-Fakt
43

Grippe-Fakt 43 – Erst nach 20 Sekunden Händewaschen sind potentielle Keime abgetötet.

Grippe-Fakt
43

Krankheitserreger werden am häufigsten über die Hände übertragen. Die wichtigste Präventionsmaßnahme: Händewaschen – mit Seife, unter fließendem Wasser. Mindestens 20 Sekunden – genauso lange dauert es, zwei Mal „Happy Birthday“ zu singen! Am Ende können die Keime auf mehr als ein Tausendstel gesenkt werden!

Grippe-Fakt 43 – Erst nach 20 Sekunden Händewaschen sind potentielle Keime abgetötet.

Grippe-Fakt
15

Grippe-Fakt 15 - Impfschutz für Säuglinge durch Stillen

Grippe-Fakt
15

Das Stillen eines Babys ist kein Grund, auf eine Influenza-Impfung zu verzichten. Stillende können sich also auch gegen Influenza impfen lassen. Durch die Impfung wird nicht nur die stillende Mutter, sondern indirekt auch ihr Baby vor einer möglichen Infektion durch die Mutter geschützt.

Grippe-Fakt
89

Grippe-Fakt 89 - Tröpfchen- oder Schmierinfektion?" alt="Tröpfchen- oder Schmierinfektion?

Grippe-Fakt
89

Tröpfchen- oder Schmierinfektion? Das sind die beiden Wege, durch die Grippeviren in unseren Körper gelangen. Deshalb sind die aktuellen Hygieneregeln in der bevorstehenden Grippesaison besonders zu beachten. Dazu gehört vor allem: Maske tragen, Abstand halten und ausgiebiges Händewaschen.

Grippe-Fakt
24

patternGrippe-Fakt 24 - Grippeviren auf Geldscheinen" alt="Grippeviren überleben bis zu 17 Tage an Geldscheinen.

Grippe-Fakt
24

Geldscheine wechseln täglich den Besitzer – und sind somit ein guter Nährboden für Grippeviren. Gute Bedingungen lassen die Viren mehr als zwei Wochen auf dem Geld überleben.

Grippe-Fakt 24 - Grippeviren auf Geldscheinen" alt="Grippeviren überleben bis zu 17 Tage an Geldscheinen.

Grippe-Fakt
46

Antibiotika sind gegen Erkältung und Grippe wirkungslos.

Grippe-Fakt
46

Im Durchschnitt fassen wir uns 16 Mal pro Stunde ins Gesicht. Daher ist die Gefahr, sich durch Berührungen im Gesicht mit den Influenzaviren anzustecken, viel größer als eine Ansteckung durch niesende oder hustende Menschen.

Antibiotika sind gegen Erkältung und Grippe wirkungslos.

Grippe-Fakt
45

Grippe-Fakt 45 – Grippewelle ist nicht gleich Grippesaison.

Grippe-Fakt
45

Die Grippesaison ist die Zeit, in der die Influenzaviren hauptsächlich im Umlauf sind – also meist zwischen Anfang Oktober und Mitte Mai. Die Grippewelle liegt in der Grippesaison. Dann ist eine erhöhte Influenza-Aktivität zu beobachten – in den letzten Jahren begann die Grippewelle meist im Januar und dauerte ca. drei bis vier Monate.

Grippe-Fakt
08

Grippe-Fakt
08

Medizinisches Personal sollte sich nicht nur aus persönlichem Schutz gegen Grippe impfen lassen, sondern auch um ihren Patienten nicht zu schaden. So haben Patienten mit Grunderkrankungen ein erhöhtes Risiko, eine schwere, eventuell tödliche Verlaufsform der Influenza zu entwickeln. Besonders gefährdet sind Menschen mit chronischen Erkrankungen.

Für Personal in Klinik und Pflegeheimen ist die Impfung besonders wichtig!

Grippe-Fakt
90

Impfen

Grippe-Fakt
90

Nicht nur das Impfen eines Kindes, sondern auch das Impfen von Erwachsenen schützt andere Personen. Wenn genug Menschen geimpft sind, werden Personen, die sich nicht impfen lassen können, geschützt. Damit können Krankheiten ausgerottet werden und es entsteht eine Herdenimmunität.

Grippe-Fakt
98

Grippeimpfstoffs

Grippe-Fakt
98

Die Herstellung eines Grippeimpfstoffs muss genau geplant werden, denn für die Produktion des Impfstoffs werden Eier benötigt. Diese werden auf besonderen Hühnerfarmen gezüchtet – und müssen einige Anforderungen erfüllen. Es müssen u.a. weiße Eier sein, damit sie gut durchleuchtet werden können. Die Begriffe „Pharma-Ei“ oder „Serum-Ei“ sind zwar keine offiziellen Ausdrücke, machen aber deutlich, dass es sich nicht um das „normale“ Hühnerei handelt, sondern um extra für die Grippeimpfstoff-Herstellung gezüchtete Eier.

Grippe-Fakt
40

Eine Grippe-Pandemie bezeichnet den zeitgleichen Ausbruch der Krankheit über mehrere Länder.

Grippe-Fakt
40

Eine Epidemie bezeichnet einen örtlich und zeitlich begrenzten Ausbruch einer Krankheit wie beispielsweise das Denguefieber, Cholera, Pest oder Kinderlähmung. Eine Pandemie hingegen bezeichnet eine Krankheit, die sich über mehrere Länder und Kontinente ausbreitet. Dies ist beispielsweise bei Aids der Fall. Seit dem 16. Jahrhundert hat es bereits etwa 30 dokumentierte Grippe-Pandemien gegeben. Im 20. Jahrhundert gab es sogar drei weltweite Pandemien: die Spanische Grippe von 1918, die Asiatische Grippe von 1957 und die Hongkong-Grippe von 1968. Die Spanische Grippe war mit einer Anzahl von 25 bis 50 Millionen Toten die schlimmste weltweite Grippe-Pandemie.

Grippe-Fakt
48

Grippe-Fakt 48 - Kinder, die noch keine Grippeimpfung erhalten haben, bekommen zwei Impfungen.

Grippe-Fakt
48

Die Grippeimpfung wird einmal im Jahr durchgeführt und muss erst in der nächsten Grippesaison wieder aufgefrischt werden. Kinder ohne Impfschutz bekommen im Abstand von vier Wochen beide Impfungen.

Grippe-Fakt
38

Viren lauern am liebsten auf Türklinken, Telefonhörern und Tastaturen.

Grippe-Fakt
38

Besonders in geschlossenen Räumen, in denen sich viele Menschen aufhalten, entstehen vermehrt Viren- und Bakterienherde. Die Krankheitserreger befinden sich beispielsweise vermehrt an Haltegriffen in Bus und Bahn oder an Türgriffen, Telefonhörern oder Tastaturen in Büroräumen. Oberflächen aus Metall, wie die von Türknäufen, Haltestangen oder Klinken, wirken übrigens antibakteriell und weisen deshalb weniger Keime auf als Plastikgegenstände wie Telefone oder Tastaturen.

Grippe-Fakt 38 - Hier lauern Grippeviren gerne

Grippe-Fakt
18

Durch Impfung können 80 % der Todesfälle durch Grippe bei Ü-60-Jährigen verhindert werden.

Grippe-Fakt
18

Die Grippeschutz-Impfung ist eine präventive Maßnahme, um die Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate in allen Altersgruppen zu reduzieren. So kann die Impfung gegen die saisonale Influenza bei Älteren bis zu 80 % der Todesfälle verhindern, die durch die Komplikation einer Grippe-Erkrankung verursacht werden.

Durch Impfung können 80 % der Todesfälle durch Grippe bei Ü-60-Jährigen verhindert werden.

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Grippe-Fakt
39

pattern

Grippe-Fakt
39

Schützen Sie sich – und lassen Sie sich gegen Grippe impfen!

Gerade Schwangere, kleine Kinder und ältere Menschen, chronisch Kranke und Personen, die viel Kontakt zu anderen Menschen haben, sind besonders anfällig für eine Grippe. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Grippevirus in Kontakt zu kommen, ist sehr hoch, denn: Die Viren übertragen sich nicht nur als Tröpfchen, sondern bleiben auch über Tage zum Beispiel an Türklinken oder auch Geldscheinen haften. Mit einer Impfung schützen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihre Mitmenschen, Angehörige, Freunde und Kollegen. Denn: Jeder Geimpfte hilft dabei, die Grippe einzudämmen. Inzwischen werden pro Jahr schätzungsweise 400.000 Erkrankungen in Deutschland verhindert – Tendenz steigend, mit jeder Schutzimpfung!
Auch die gesetzlichen Krankenkassen in Nordrhein-Westfalen wissen, wie wichtig die Grippeimpfung ist und übernehmen daher für alle Versicherten die Kosten. Informieren Sie sich, lassen Sie sich beraten und schützen Sie sich vor Grippe!

Grippe-Fakt
92

Großraumbüro

Grippe-Fakt
92

Im Großraumbüro oder während eines Spieleabends im Wohnzimmer sammeln sich schnell viele Viren in der Luft. Um die verbrauchte gegen frische Luft auszutauschen, denken Sie auch bei kälteren Temperaturen ans regelmäßige Stoßlüften. Gerade im Winter fühlen sich Influenzaviren besonders wohl: Bei niedrigen Temperaturen und trockener Luft sind sie stabiler und aktiver. Geschlossene Räume und viele Menschen, deren Atemwege und Schleimhäute durch die trockene Luft anfälliger für Infektionen sind, machen eine Verbreitung der Influenzaviren ebenfalls einfacher.

Grippe-Fakt
02

Die Grippeimpfung schützt nicht nur Sie, sondern auch die Menschen in Ihrem Umfeld.

Grippe-Fakt
02

Durch den eigenen Schutz vor den Grippeviren wird auch die Ansteckungsgefahr für Menschen im engeren Umfeld verringert. Das ist vor allem für Menschen in Pflegeberufen wichtig. Auch werden dadurch im selben Haushalt lebende oder betreute Risikopersonen weniger gefährdet. Besonders anfällig für eine Grippeerkrankung sind kleine Kinder, Ältere und Schwangere.

Die Grippeimpfung schützt nicht nur Sie, sondern auch die Menschen in Ihrem Umfeld.

Grippe-Fakt
107

Grippe-Fakt 107

Grippe-Fakt
107

Wer in seinem Beruf, im Ehrenamt oder in der Freizeit viel Kontakt zu anderen Menschen hat, ist einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an Grippe zu erkranken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) fasst diese Personen als Risikogruppe zusammen: „Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr“. Dazu gehören z. B. auch Lehrer und Verkäufer, Kellner oder Menschen, die in Behörden oder Touristeninformationen arbeiten.

Grippe-Fakt 107

Grippe-Fakt
31

Caesars Soldaten mussten täglich einen Liter Wein gegen ansteckende Krankheiten trinken.

Grippe-Fakt
31

Viele Jahre dachten die Menschen, dass Wein eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Menschen hat. Auch Caesar glaubte an diesen Mythos und verordnete seinen Soldaten einen täglichen Weinkonsum von einem Liter. Heute wissen wir, dass eine Grippeschutz-Impfung die wichtigste und wirksamste Prävention der Influenza ist.

Caesars Soldaten mussten täglich einen Liter Wein gegen ansteckende Krankheiten trinken.

Grippe-Fakt
85

Grippe-Fakt 85

Grippe-Fakt
85

Plötzliches Auftreten der Symptome Fieber, Kopf- oder Gliederschmerzen sind bei der Grippe nicht ungewöhnlich. Grund dafür: Die kurze Inkubationszeit von ein bis zwei Tagen. Verläuft die Grippe ohne Komplikationen, sind die Symptome meist nach sieben Tagen verschwunden. Die häufigsten Komplikationen sind übrigens Lungenentzündungen – daher ist es besonders wichtig, dass sich beispielsweise ältere Personen im Herbst gegen die Grippe impfen lassen.

Grippe-Fakt
42

Vogelgrippe kann sich in seltenen Fällen auf den Menschen übertragen.

Grippe-Fakt
42

Erinnern Sie sich noch an das A(H5N1)-Virus? In 2003 war das Wort „Vogelgrippe“ in aller Munde. Die Vogelgrippe bezeichnet eine Erkrankung durch Influenza-Viren bei Vögeln. Die Übertragung der Vogelgrippe auf den Menschen ist jedoch nicht sehr wahrscheinlich. Kommt es trotzdem zu solch einer Infektion, können Menschen ernsthaft erkranken. Seit dem Jahr 2003 sind der WHO zufolge mehrere hundert Menschen an Vogelgrippe erkrankt – mehr als die Hälfte der erkrankten Menschen starb.

Grippe-Fakt
03

Vor allem für schwangere Frauen wird die Impfung empfohlen.

Grippe-Fakt
03

Für alle Frauen, die während der Influenzasaison im Winter schwanger sind, wird die Influenzaimpfung empfohlen. Denn zum einen haben Schwangere bei einer Influenzainfektion ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Zum anderen wird bei einer Impfung durch die Weitergabe von Antikörpern auch das Kind geschützt. Lassen Sie sich beraten und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wann eine Impfung sinnvoll ist.

Grippe-Fakt
19

Auch Kinder können Risikigruppe sein! Eine Grippeimpfung schützt!

Grippe-Fakt
19

Auch Kinder können schwer an Influenza erkranken. Jedes Jahr müssen teilweise sehr junge Grippe-Patienten stationär behandelt und sogar mit Sauerstoff versorgt werden. Zudem tragen Kinder maßgeblich zur Verbreitung des Influenza-Virus bei. Kinderärzte raten deshalb ausdrücklich zur Grippeschutzimpfung für Kinder und Jugendliche.

Grippe-Fakt
37

Grippe-Fakt 37 – Wo Grippeviren sich gerne tummeln

Grippe-Fakt
37

Das Büro ist ein echter Keimherd! Besonders die Tastatur und die PC-Maus sind Orte, an denen sich Viren und Bakterien besonders wohlfühlen. Das regelmäßige Abwischen der Tastatur und der Maus mit einem feuchten Tuch oder auch mit Desinfektionsmittel ist daher sinnvoll.

Grippe-Fakt
28

patternLeichte sportliche Aktivitäten nach der Impfung sind kein Problem.

Grippe-Fakt
28

Jeder Mensch reagiert anders auf Impfungen. Ob man nun nach der Impfung Sport machen darf, hängt natürlich davon ab, wie der Körper reagiert. Grundsätzlich gilt jedoch: Sportliche Aktivitäten sind okay – sportliche Höchstleistungen sollten jedoch ein paar Tage warten.

Leichte sportliche Aktivitäten nach der Impfung sind kein Problem.

Grippe-Fakt
23

Die STIKO empfiehlt die Impfung in den großen Muskel über dem Schultergelenk.

Grippe-Fakt
23

Aus Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen geht hervor, dass sich in der Grippesaison 2016/17 nur knapp 35 % der Ü-60-Jährigen impfen ließen. So waren in den Saisons 2008/09 und 2009/10 noch fast die Hälfte aller Ü-60-Jährigen in Deutschland gegen Influenza geimpft. Ab der Saison 2018/2019 zeigt sich wieder ein ansteigender Trend. 2019/2020 verzeichneten die Daten der Impfsurveillance eine bundesweite Impfquote von 38,8 %.

Grippe-Fakt
05

Eine Impfung schützt über die gesamte Grippesaison.

Grippe-Fakt
05

Eine Grippeimpfung ist nur einmal im Jahr notwendig und muss nicht noch einmal innerhalb der Grippesaison aufgefrischt werden. Denn die Grippewelle beginnt in Deutschland meist erst Anfang Januar und dauert bis Ende März. Die Impfung schützt im Allgemeinen sechs bis zwölf Monate.

Grippe-Fakt
25

2018 war die stärkste Grippewelle seit Jahren

Grippe-Fakt
25

Die heftige Grippewelle zu Beginn dieses Jahres hinterließ ihre Spuren auch beim Krankenstand. Mehr als jeder fünfte Fehltag im Job ist auf Influenza und Erkältungen zurückzuführen (21%). Auch die Dauer der Fehlzeiten war in diesem Jahr mit durchschnittlich 7,2 Tagen besonders hoch.

Grippe-Fakt
86

Grippe-Fakt 86

Grippe-Fakt
86

Bei einer Grippeinfektion kommt es zu Entzündungsprozessen im Körper – der Körper und das Immunsystem sind bereits geschwächt. Liegen zudem Risikofaktoren für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall vor, kann eine Influenzainfektion ein erhöhtes Risiko darstellen. Eine Grippeimpfung kann, davon gehen Forscher aus, dementsprechend das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls mindern.

Grippe-Fakt
16

Menschen mit einer chronischen Abwehrschwäche sollten sich jährlich impfen lassen.

Grippe-Fakt
16

Personen mit einem schwachen Immunsystem haben ein erhöhtes Risiko für schwere oder sogar lebensbedrohliche Krankheitsverläufe einer Grippe-Erkrankung. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission die jährliche Impfung gegen die saisonale Influenza. Aufgrund des eingeschränkten Immunsystems kann es sein, dass die Impfung bei Menschen mit Immunschwäche nur schwach oder gar nicht wirkt und so der Impfschutz nach der Impfung nur eingeschränkt oder gar nicht vorhanden ist.

Grippe-Fakt
10

Wer mit Geflügel und Wildtieren arbeitet, sollte sich impfen lassen.

Grippe-Fakt
10

Personen, die direkten Kontakt mit Geflügel oder Wildvögeln haben, sollten sich gegen Grippe impfen lassen. Dies soll verhindern, dass sich der Erreger der „Vogelgrippe“ mit den Grippeviren mischt.

Wer mit Geflügel und Wildtieren arbeitet, sollte sich impfen lassen.

Grippe-Fakt
33

patternGorillas können sich bei Menschen mit Grippe anstecken.

Grippe-Fakt
33

Wer hätte das gedacht? Auch Menschenaffen können an Grippe erkranken. In den kühleren Monaten schließen viele Zoos das Außengehege – die Menschenaffen müssen es sich dann drinnen gemütlich machen, um sich nicht bei den Menschen mit Grippe anzustecken.

Gorillas können sich bei Menschen mit Grippe anstecken.

Grippe-Fakt
35

Grippe-Fakt 35 – Woher kommt das Wort Influenza?" alt="Der Begriff Influenza stammt aus dem italienischen und bedeutet Einfluss.

Grippe-Fakt
35

In Italien wurde der Begriff „influenza“ im 14. Jahrhundert vor allem für Krankheiten verwendet, von denen man glaubte, sie seien durch den Einfluss der Planetenstellung zustande gekommen. Später galt Kälte als Ursache für die Krankheit, die heutzutage als Grippe bekannt ist.

Grippe-Fakt 35 – Woher kommt das Wort Influenza?" alt="Der Begriff Influenza stammt aus dem italienischen und bedeutet Einfluss.

Grippe-Fakt
13

Ältere Menschen können das Risiko einer Erkrankung durch Impfung halbieren.

Grippe-Fakt
13

Ältere Menschen haben oft ein schwächeres Immunsystem, sodass Influenza-Erkrankungen häufiger einen schweren Verlauf nehmen. Eine Impfung soll nicht nur vor der Erkrankung schützen, sondern auch im Falle einer Erkrankung deren Verlauf abschwächen.

Grippe-Fakt
27

Nach Impfung bestehen keine Bedenken für eine Blutspende.

Grippe-Fakt
27

Eine Blutspende kurz nach der Impfung ist zwar nicht schädlich, sollte jedoch je nach Situation mit dem Arzt abgesprochen werden. Sollte die Blutspende nicht dringend erforderlich sein, wird empfohlen, dem Körper ein wenig Ruhe zu gönnen und 14 Tage Pause zwischen Impfung und Blutentnahme einzuplanen.

Nach Impfung bestehen keine Bedenken für eine Blutspende.

Grippe-Fakt
109

Grippe-Fakt 109

Grippe-Fakt
109

Eine Grippeimpfung löst keine Grippe aus und ist auch sonst für die meisten Menschen gut verträglich. Der Impfstoff enthält inaktivierte Grippeviren, die keine Erkrankung auslösen können. Nach der Impfung kann es bei Patienten zu erkältungsähnlichen Symptomen kommen – der Körper setzt sich dann mit dem Impfstoff auseinander. Nach der Impfung nehmen die Immunzellen des Körpers direkt den Kampf gegen die eingebrachten Fremdkörper auf. Dabei werden die Viren von sogenannten Fresszellen aufgenommen und zerkleinert. Die Bruchstücke, die dabei übrigbleiben, heißen Antigene. Durch sie werden weitere Zellen der Immunabwehr aktiv und beginnen damit, Antikörper zu produzieren. Diese Antikörper binden sich an den Erreger und machen ihn dadurch unschädlich. Außerdem sorgen sie dafür, dass die Fresszellen ihn dann aus dem Weg schaffen. Nach dem erfolgreichen Kampf gegen die Viren bleiben Gedächtniszellen zurück. Sie erinnern sich bei einer möglichen Neuinfektion an den Erreger und sorgen dafür, dass unser Körper dann schnellstmöglich mit den entsprechenden Antikörpern reagieren und uns schützen kann. Da die Grippeviren von Jahr zu Jahr mutieren und immer wieder neue Erreger kursieren, ist es wichtig, die Grippeimpfung jährlich aufzufrischen!

Grippe-Fakt
21

Edward Jenner erfand im 18. Jahrhundert die Impfung.

Grippe-Fakt
21

1796 beobachtete der englische Arzt Edward Jenner, dass Personen, die sich mit Kuhpocken angesteckt hatten, nie an Pocken erkrankten. Sie schienen immun dagegen. Daraufhin impfte er einen Jungen, der bisher von Pocken verschont geblieben war, mit Kuhpockenviren. Der Junge erkrankte daraufhin. Sechs Wochen später verabreichte Jenner dem Jungen Pockensekret. Der Junge erkrankte diesmal nicht und erwies sich als immun. Diese Methode der Impfung setzte sich schließlich durch.

Grippe-Fakt
14

In Deutschland können pro Jahr 400.000 Erkrankungen bei Ü-60-Jährigen verhindert werden.

Grippe-Fakt
14

Aufgrund der Häufigkeit der Influenza können durch eine Impfung viele Erkrankungsfälle verhindert werden. In Deutschland sind dies selbst bei den aktuell mäßigen Impfquoten schätzungsweise etwa 400.000 Influenza-Erkrankungen pro Jahr bei Personen über 60 Jahren.

Grippe-Fakt
110

Grippe-Fakt 110

Grippe-Fakt
110

Ob von einer Epidemie oder einer Pandemie gesprochen wird, hängt vom Ausbreitungsgebiet der Krankheit ab. Während eine Epidemie die Ausbreitung einer Krankheit in einer bestimmten Region oder in einem bestimmten Gebiet beschreibt, handelt es sich bei einer Pandemie um die weltweite Ausbreitung der Krankheit innerhalb kürzester Zeit. Um die Ausweitung einer Epidemie zu kontrollieren – und somit auch eine Pandemie zu vermeiden – können für die betroffenen Regionen Einschränkungen, z. B. Quarantäneverordnungen, getroffen werden.

Grippe-Fakt 110

Grippe-Fakt
36

patternDer Begriff Grippe kommt wohl vom russichen Wort „chripe“ und bedeutet Heiserkeit.

Grippe-Fakt
36

Man vermutet, der Begriff Grippe kommt aus dem Russischen. „Chripe“ bedeutet Heiserkeit und „chripetj“ heiser sein oder krächzen. Das Wort könnte auch französischen Ursprungs sein: „gripper“ bedeutet ergreifen, packen. Dies bezieht sich wohl auf die sehr kurze Inkubationszeit, die oft mit plötzlich auftretendem Fieber einhergeht – die Krankheit „packt“ den Menschen also.

Der Begriff Grippe kommt wohl vom russichen Wort „chripe“ und bedeutet Heiserkeit.

Grippe-Fakt
105

Grippe-Fakt 105

Grippe-Fakt
105

In Deutschland führen saisonale Grippewellen jährlich zu bis zu sieben Millionen Arztbesuchen wegen Grippe. Daten zeigen, dass nur etwa ein Drittel der Erkrankten mit Grippesymptomen tatsächlich zum Arzt gehen. Das bedeutet, dass noch viel mehr Menschen erkranken, als erfasst werden. Wenn sich viele Menschen gegen Grippe impfen lassen, kann die Zahl der Arztbesuche verringert und das Gesundheitssystem entlastet werden.

Grippe-Fakt
32

Antibiotika sind gegen Erkältung und Grippe wirkungslos.

Grippe-Fakt
32

Antibiotika helfen zwar gegen Bakterien, aber nicht gegen Viren. Daher macht es Sinn, sich mit der Grippe-Impfung gegen gefährliche Grippeviren zu schützen.

Antibiotika sind gegen Erkältung und Grippe wirkungslos.

Grippe-Fakt
96

Grippe-Fakt 96

Grippe-Fakt
96

Die Grippe tritt in Deutschland häufig auf. Gerade bei Risikogruppen wie Senioren, chronisch Kranken und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem verläuft eine Infektion oft besonders schwer, im schlimmsten Falle tödlich. Deshalb sollten Menschen, die einer Risikogruppe angehören, besonders darauf achten, dass sie durch eine Impfung geschützt sind. Der RKI-Präsident Prof. Dr. Lothar H. Wieler bestätigte daher auch, dass es keine andere Impfung in Deutschland gebe, die mehr Leben rette.

Grippe-Fakt
06

Grippe-Fakt
06

Der Anteil der Frauen, die während ihrer Schwangerschaft gegen Grippe geimpft sind, liegt bei nur 17 %. Dabei gibt es kein erhöhtes Risiko bei der Impfung von Schwangeren. Das Risiko, bei einer schweren Infektion ins Krankenhaus zu müssen, ist hingegen deutlich höher. Die STIKO empfiehlt werdenden Müttern deshalb, sich gegen Grippe impfen zu lassen.

Grippe-Fakt
20

In Baden-Württemberg lassen sich die wenigsten Menschen in Deutschland impfen.

Grippe-Fakt
20

In Baden-Württemberg lassen sich nur knapp 20 % der Ü-60-Jährigen impfen – das ist ein absoluter Tiefstwert in Deutschland. Zum Vergleich: In den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt beträgt die Impfquote der Ü-60-Jährigen jeweils deutlich über 50 %. Generell ist die Impfquote in den alten Bundesländern deutlich niedriger als in den neuen Bundesländern.

Grippe-Fakt
11

patternDie WHO legt die Zusammensetzung des Impfstoffes jedes Jahr neu fest.

Grippe-Fakt
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Die WHO legt die Zusammensetzung des Impfstoffes jedes Jahr neu fest.

Grippe-Fakt
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patternGrippe-Fakt 100

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Besonders beliebt bei Grippeviren: glatte, ebene Oberflächen. Daher ist das Smartphone, das wir mehr als 2.500 Mal am Tag berühren, eine beliebte Fläche für Viren. Die Empfehlung lautet daher: regelmäßig reinigen, um so potentielle Krankheitserreger zu entfernen.

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Grippe-Fakt
82

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Aus beruflichen Gründen haben manche Menschen mehr Personenkontakte als andere. Dazu gehören zum Beispiel Busfahrer, Lehrer, Mitarbeiter im Einzelhandel, Krankenpfleger oder Ärzte. Sie sind einem höherem Ansteckungsrisiko ausgesetzt und bergen gleichzeitig eine erhöhte Gefahr für ihre Mitmenschen – eine Grippeimpfung ist für sie deshalb besonders sinnvoll.

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Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 114

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Eine laufende Nase oder leichte Rötungen an der Einstichstelle nach der Impfung sind kein Grund zur Sorge. Der Körper reagiert auf die Impfung, und das Immunsystem setzt sich mit dem Impfstoff auseinander, denn nur so ist der Körper auf eine mögliche Erkrankung vorbereitet.

Grippe-Fakt
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Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutzimpfung für Senioren ab dem Alter von 60 Jahren. Diese Personengruppe sollte sich – bestenfalls im Oktober oder November – jährlich gegen eine Influenzaerkrankung impfen lassen! Gerade in Deutschland ist die Impfbereitschaft in dieser Risikogruppe noch sehr gering – nur etwa 35 Prozent aller Menschen über 65 sind geimpft. In anderen Ländern sind diese Zahlen viel höher: Südkorea liegt mit 83 Prozent geimpfter Personen, die älter als 65 Jahre alt sind, an der Spitze der OECD-Länder, dicht gefolgt von Großbritannien mit 73 Prozent und den Vereinigten Staaten mit 68 Prozent.

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 88

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Das deutsche Wort „Grippe“ hat seinen Ursprung im französischen Wort „gripper“, das so viel wie „ergreifen“ oder „packen“ bedeutet. Dies bezieht sich wohl auf die sehr kurze Inkubationszeit, die oft mit plötzlich auftretendem Fieber einhergeht – die Krankheit „packt“ den Menschen also. In vielen Sprachen der Welt sind die Wörter „Grippe“ oder „Influenza“ sehr ähnlich:

Englisch – flu, influenza
Französisch – la grippe
Italienisch – l´influenza
Schwedisch – influensa
Isländisch – flensa
Niederländisch – griep
Spanisch – la gripe

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 104

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Wer an einer Grippe erkrankt, ist etwa fünf bis sieben Tage nach Auftreten der ersten Symptome ansteckend. Diese Zeit bezeichnet man auch als Inkubationszeit – also der Zeit zwischen Infektion mit dem Virus und dem Auftreten der ersten Symptome. Die Dauer der Infektiosität variiert bei jedem Patienten. Kinder sind beispielsweise meist länger ansteckend.

Grippe-Fakt
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Die Impfung erfolgt mit einem Vierfachwirkstoff.

Grippe-Fakt
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Es gibt viele verschiedene Influenza-Viren. Jeder dieser Viren kann eine Grippe auslösen. Die aktuellen Grippeimpfstoffe enthalten daher Antigene von vier Virustypen, um einen bestmöglichen Schutz zu bieten. Das Immunsystem bildet daraufhin Antikörper gegen diese Typen. Da sich Grippeviren ständig verändern, müssen die Impfstoffe jährlich angepasst und die Impfung jedes Jahr erneut durchgeführt werden.

Grippe-Fakt
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Viren sind zwischen 20 und 100 Mal kleiner als Bakterien und können nur unter einem Mikroskop erkennbar.

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Viren sind mit 22 bis 330 Nanometern sehr klein: Ein Nanometer entspricht einem Millionstel Millimeter. Bakterien hingegen sind mit durchschnittlich 0,2 bis 2 Mikrometern (das entspricht 0,0002 bis 0,002 Millimetern) deutlich größer als Viren.

Viren sind zwischen 20 und 100 Mal kleiner als Bakterien und können nur unter einem Mikroskop erkennbar.

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 113

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Für die Grippeschutzimpfung gibt es keine Impfpflicht. Ob eine jährliche Impfung stattfinden soll, kann jede Person selbst entscheiden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) spricht lediglich eine Empfehlung für Risikogruppen aus. Dazu gehören beispielweise Personen ab 60 Jahren, Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen (z. B. chronische Erkrankungen der Atmungsorgane), Pflegende oder Personen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr.

Grippe-Fakt
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Nur knapp 35 % der Ü-60-Jährigen waren 2016/2017 geimpft.

Grippe-Fakt
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Aus Daten der Kassenärztlichen Vereinigungen geht hervor, dass sich in der Grippesaison 2021/22 ungefähr 43 % der Ü-60-Jährigen impfen ließen. Zum Vergleich: In den Saisons 2008/09 und 2009/10 ließen sich noch fast die Hälfte aller Ü-60-Jährigen in Deutschland gegen Influenza impfen.

Nur knapp 35 % der Ü-60-Jährigen waren 2016/2017 geimpft.

Grippe-Fakt
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patternGrippe-Fakt 87

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Schon gewusst? Eine Impfung kann das Ansteckungsrisiko um mehr als die Hälfte verringern, sagen Experten. Die mittlere Wirksamkeit der Schutzimpfung beläuft sich bei älteren Erwachsenen auf 41 % Prozent. Das heißt: Wenn im Laufe einer Influenzasaison von 100 ungeimpften älteren Erwachsenen 10 an Grippe erkranken, erkranken von 100 geimpften älteren Erwachsenen nur etwa 6.

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 93

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Herdenimmunität, Herdenschutz oder auch Gemeinschaftsschutz – unter diesen Begriffen versteht man den Schutz einzelner Personen vor einer Infektion, wenn bereits ein Großteil der Bevölkerung immun gegen eine ansteckende Krankheit ist. Um diesen Schutz zu gewährleisten, müssen je nach Krankheit bis zu 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein. Während der Herdenschutz bei Diphtherie bereits ab ca. 80 Prozent erreicht wird, müssen für Masern mindestens 95 Prozent der Bevölkerung geimpft sein. Denn es gibt Personen, z. B. Neugeborene oder Risikopatienten, die sich nicht impfen lassen können. Um auch diese Personen vor einer Ansteckung zu schützen, ist es umso wichtiger, dass sich auch gesunde Menschen impfen lassen. Ein gutes Beispiel für den Herdenschutz ist die Kinderlähmung (Polio): Polio gilt in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent als ausgerottet; in Asien oder Afrika gibt es immer noch Ansteckungen. Um einen erneuten Ausbruch in Deutschland zu verhindern, werden auch heute noch Kinder gegen Polio geimpft.

Grippe-Fakt 93

Grippe-Fakt
111

Grippe-Fakt
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Wie hoch die Wirksamkeit des Grippeimpfstoffs ist, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören z. B. der Impfstofftyp, das Antigenmatch, die Virenveränderung zur Vorsaison, die vorbestehende Restimmunität oder das Alter der Geimpften. Bei jungen Erwachsenen ist eine Schutzwirkung von bis zu 80 Prozent zu erwarten. Ältere Menschen können von einer Schutzwirkung zwischen 40 bis 60 Prozent ausgehen. Dennoch ist eine Grippeschutzimpfung wichtig, denn nur so kann eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden werden.

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 91

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Bei der Zusammensetzung des Grippeimpfstoffs orientieren sich Forscher an den Influenzaviren auf der Südhalbkugel. Die Grippesaison, beispielsweise in Australien, startet dort nämlich bereits im April – eine gute Vorhersage für die anstehende Grippesaison in Europa, die im Herbst startet. Da jedoch die Winter in Australien sehr mild sind, gibt es in der Regel weniger Grippeansteckungen auf der Südhalbkugel. In Deutschland findet das Leben im Winter meist in geschlossenen Räumen statt – trockene Luft, Menschenansammlungen und niedrige Temperaturen sind ein Wohlfühlfaktor für Viren.

Grippe-Fakt 91

Grippe-Fakt
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Die Impfung sollte jedes Jahr aufgefrischt werden.

Grippe-Fakt
04

In der Regel wird die Zusammensetzung der Impfstoffe jährlich an die veränderten Eigenschaften der zirkulierenden Influenzaviren angepasst. Deshalb bieten nur die Impfstoffe für die jeweils aktuelle Saison den bestmöglichen Schutz. Aber auch für Jahre, in denen sich die Impfstoffzusammensetzung im Vergleich zum Vorjahr nicht geändert hat, empfiehlt sich die erneute Impfung. Grund ist, dass der Impfschutz nachlässt, je länger die Impfung zurückliegt und viele Geimpfte nach Ablauf eines Jahres vermutlich nicht mehr ausreichend geschützt sind.

Grippe-Fakt
49

Grippe-Fakt 49 - Impfstoffe lassen sich nicht auf Vorrat produzieren, da Grippeviren höchst wandlungsfähig sind.

Grippe-Fakt
49

Eine Produktion des Grippeimpfstoffs auf Vorrat ist nicht möglich, da sich die Influenzaviren in jeder Grippesaison verändern und sich neue Grippevirus-Varianten durchsetzen. Je nachdem, welche Viren verbreitet sind, setzt sich der Impfstoff dann aus entsprechenden Virusstämmen zusammen. Aus diesem Grund ist eine Impfung jedes Jahr erneut notwendig.

Grippe-Fakt
103

Grippe-Fakt 103

Grippe-Fakt
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Fieber ist eine Abwehrreaktion des Körpers gegen Viren und Bakterien. Die erhöhte Körpertemperatur aktiviert das Immunsystem und beschleunigt die Produktion von Antikörpern. Gleichzeitig verringert die Wärme das Wachstum von Erregern, sodass sich Viren und Bakterien schlechter vermehren können.

Grippe-Fakt
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patternGrippe-Fakt 94

Grippe-Fakt
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Antibiotika können nicht bei Viruserkrankungen wie der Grippe eingesetzt werden. Sie sind ausschließlich für die Behandlung bakterieller Infektionen hilfreich, z. B. von Scharlach oder Harnwegsinfekten. Während Bakterien lebende Organismen sind, deren Struktur das Antibiotikum angreift, vermehren sich Viren über sogenannte Wirtszellen. Das Erbgut des Virus wird in die Wirtszellen übertragen, das dann von Wirtszellen „umprogrammiert“ wird. In diesem Prozess entstehen neue Viren, die sich im Erbgut unterscheiden und von den Wirtszellen in den Körper eingeschleust werden. Bei viralen Infekten ist die Einnahme eines Antibiotikums daher wirkungslos.

Grippe-Fakt
102

Grippe-Fakt 102

Grippe-Fakt
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Wurde eine Influenza-Infektion bei einem Patienten festgestellt, muss der Arzt dies dem zuständigen Gesundheitsamt vor Ort melden. Mit gutem Grund: Die Meldepflicht soll dabei helfen, eine mögliche Ausbreitung von Infektionskrankheiten so früh wie möglich zu erkennen und zu verhindern.

Grippe-Fakt
17

Die Empfehlungen der STIKO werden regelmäßig überprüft.

Grippe-Fakt
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Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist ein unabhängiges Expertengremium, das durch das Fachgebiet Impfprävention des Robert Koch-Instituts koordiniert und unterstützt wird. Ziel der STIKO ist, die Impfempfehlungen an neue Impfstoffentwicklungen und Erkenntnisse aus der Forschung optimal anpassen zu können.

Grippe-Fakt
106

Grippe-Fakt 106

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Je nach Verlauf der Grippewelle sorgt die Krankheit in Deutschland für 3,8 bis sogar 9 Millionen Arztbesuche im Jahr. Für das medizinische Personal sind die vielen Patienten eine große Belastung. Die meisten Arztbesuche gab es in der Grippesaison 2017/18. Mehr als neun Millionen Patienten suchten aufgrund einer Influenzaerkrankung einen Arzt auf. Eine solche Grippewelle belastet vor allem das Gesundheitssystem – eine Grippeschutzimpfung, gerade bei Risikopatienten, kann dazu beitragen, die Zahl der Erkrankungen zu verringern.

Grippe-Fakt
01

Die beste Zeit zum Impfen sind die Monate Oktober und November.

Grippe-Fakt
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Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass in Deutschland die jährliche Influenzawelle meist im Januar beginnt. Da der Impfschutz erst nach 10 bis 14 Tagen vollständig aufgebaut ist, wird eine rechtzeitige Impfung – bereits in den Monaten Oktober oder November – empfohlen.

Die beste Zeit zum Impfen sind die Monate Oktober und November.

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 101

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Damit Erreger sich nicht unkontrolliert verbreiten, wird nur in speziellen Sicherheitslaboren an ihnen geforscht. Je nach Erreger haben die Labore verschiedene Sicherheitsstufen zwischen 1 und 4. Für das Grippevirus gilt die Stufe 3. Das bedeutet: Nur geschultes Personal darf in Schutzkleidung in den Laboren arbeiten. Die Räume sind durch Schleusen, gefilterte Luft und Unterdruck geschützt. Hochsicherheitslabore der Stufe 4, in denen z. B. Ebolaviren erforscht werden, gibt es nur 50-mal auf der Welt – vier davon sind in Deutschland.

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 99

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Eine Grippeschutzimpfung schließt eine Blutspende nicht aus! Da es sich bei dem Influenzaimpfstoff nicht um einen Lebendimpfstoff handelt, können Person in der Regel bereits zwei Tage nach der Impfung Blut spenden. Auch eine Blutspende mit anschließender Grippeschutzimpfung ist möglich. Wer nach einer Impfung schon einmal leichte Nebenwirkungen gezeigt hat, sollte dies vor der Impfung mit dem Arzt besprechen!“

Grippe-Fakt
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Grippe-Fakt 95

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Die meisten Patienten vertragen die Grippeschutzimpfung gut und ohne Nebenwirkungen. Lokale Reaktionen, z. B. Schwellungen oder Rötungen an der Einstichstelle, können auftreten, sind aber meist harmlos. Impfungen können zudem erkältungsähnliche Symptome auslösen. Dabei handelt es sich jedoch um eine Reaktion des Körpers auf die Impfung. Der Körper setzt sich mit dem Impfstoff auseinander – um eine Grippeerkrankung handelt es sich hierbei nicht. Meist klingen diese Nebenwirkungen nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

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